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L109: Sanierung startet voraussichtlich Ende Juli 2024

14.04.2024

Seit Jahren zeigt sich die Landesstraße L109 in Seester zwischen der Stadtgrenze Elmshorn und der Kreuzung Kurzenmoor/Finkenburg/Klein Sonnendeich in einem erbärmlichen Zustand. Schon seit 2013 gilt auf der Straße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, nachdem diese in den Jahren zuvor aufgrund des schlechten Zustands bereits von 100 km/h auf 70 km/h heruntergesetzt wurde. Mehrfach stand eine Sanierung bereits im Raum, wurde aber immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen verschoben - zunächst aus finanziellen Gründen, dann aufgrund der parallel stattfindenden Sanierung der B431, für die die L109 als Umgehung genutzt werden sollte und zuletzt aufgrund der Arbeiten an der LNG-Flüssiggaspipeline.

 

Jetzt, rund 20 Jahre nach den ersten Forderungen nach einer Sanierung scheint sich offensichtlich endlich etwas zu tun. Auf Nachfrage der Elmshorner Nachrichten hat der Landesbetrieb Straßenbau Schleswig-Holstein (LBV-SH) mitgeteilt, dass man mit einem Start der Arbeiten Ende Juli 2024 plane. Die Fahrbahn wird auf einer Strecke von mehr als 3 Kilometern bis November in insgesamt drei Bauabschnitten saniert, wobei die Arbeiten auch den Schulbusverkehr berücksichtigen und einen Teil der Arbeiten auf der Busstrecke in den Sommerferien stattfinden sollen. Ebenfalls eine neue Asphaltdecke soll dann im selben Zuge auch der Radweg erhalten.

 

Gegenüber den Elmshorner Nachrichten zeigt Seesters Bürgermeister Hermann Stieler sich vorsichtig optimistisch: "Wir sind in der Vergangenheit zu oft vertröstet worden". Zudem frage er sich, wie hochwertig die Sanierung ausfallen werde: "Der LBV-SH spricht von einer Deckensanierung, wobei die oberen 4 Zentimeter abgefräst und neu asphaltiert werden sollen. Wer die Straße kennt weiß aber, dass die Fahrbahn zu den Seiten hin stark abgesackt ist und im Asphalt Löscher von teilweise mehr als 10 Zentimeter Tiefe vorhanden sind".

 

Die Sanierung der Kreisstraße K19, welche von der L109 in Richtung Neuendeich/Uetersen führt, ist indessen noch nicht terminiert. Auch hier plant der Kreis Pinneberg als Straßenbaulastträger ja eine grundhafte Sanierung von Straße und Radweg von Seester bis hin nach Neuendeich.

 

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